M A D E R OxX® Social Responsibility



Ein soziales Projekt in Zusammenarbeit mit dem Verein MENTALE GESUNDHEIT Schweiz
Wir starteten unser erstes Projekt im Alterszentrum Frauensteinmatt am 18. Oktober 2021. Dazu waren wir drei Monate lang, jeden Montag im Einsatz. Aufgrund der Covid Pandemie musste das Projekt den Umständen entsprechend angepasst werden. Das lange Warten hat dennoch seinen Erfolg gebracht. Wir sind stolz, dass wir dieses Projekt unter diesen besonderen Umständen durchführen konnten. Ein ganz herzliches Dankeschön dem Alterszentrum Frauensteinmatt für diese ausserordentliche Möglichkeit! Das Projekt soll nun in eine weitere Runde steigen können. Wir bleiben dran und suchen auch weitere Möglichkeiten um Entlastungsprojekte in dieser Art im Gesundheitssektor zu ermöglichen.

Unsere Projekte werden unterstützt vom Verein MENTALE GESUNDHEIT Schweiz


Das Projekt zu M A D E R OxX® berücksichtigt die Empfehlungen, die im "National Quality Policy and Strategy Handbook WHO 2018" aufgeführt werden:

Eine qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung kann auf viele Arten definiert werden. Es gibt Anhaltspunkte, wie eine solche qualitative Gesundheitsversorgung auf der ganzen Welt umsetzbar wäre:

  • Effektiv: Evidenzbasierte Gesundheitsdienstleistungen für alle, die diese benötigen.
  • Sicher: Vermeidung von weiteren Verletzungen an Menschen, die eine Pflege erhalten.
  • Personenzentriert: Eine individuelle Behandlung, die auf die Ansprüche und Bedürfnisse des behandelnden Patienten gerichtet ist.

Um die Vorteile einer qualitativ hochwertigen Gesundheitsversorgung nutzen zu können, sollten Gesundheitsdienstleister ausserdem folgendes bieten:
  • Zeitgerecht: Verkürzung der Wartezeiten. Dadurch wird vermieden, dass weitere Schäden/Verletzungen zu erwarten sind
    (sowohl für den Empfänger sowie den Pfleger).

  • Gerecht/Fair: Bereitstellung einer Pflegedienstleistung, deren Qualität sich nicht aufgrund Alter, Geschlecht, Rasse, ethnischer Zugehörigkeit, geografischer Lage, Religion, sozioökonomischem Status, sprachlicher oder politischer Zugehörigkeit ändert.
  • Integriert: Eine Versorgung, die über Ebenen und Anbieter hinweg koordiniert ist und das ganze Spektrum der Gesundheitsdienstleistungen, über den gesamten Lebensverlauf zur Verfügung stellt.
  • Effizient: Maximierung der verfügbaren Ressourcen und Vermeidung von Abfall.
(HANDBOOK FOR NATIONAL QUALITY POLICY AND STRATEGY WHO 2018/S. 13)

Gesundes Altern - mentale Gesundheit - zwei Gründe, dieses Projekt in Angriff zu nehmen!

WHO 2019: Daten und Forschung sollen gefördert werden: Fokussierte Forschung und neue Methoden des "gesunden Alterns" könnten ein weitaus besseres Verständnis vermitteln und sind wesentlich für unsere Zukunft. Um dies zu erreichen, müssen geeignete Massnahmen für ein "gesundes Altern" getroffen werden. Beispielsweise evaluiert durch Statistiken und Bevölkerungsumfragen in verschiedenen Ländern. Forschungen über das "gesunde Altern" sind erforderlich, damit eine rasche Umsetzung in der Praxis möglich wird, was wiederum zu einer breiteren sozioökonomischen Politik und zur Stärkung des Gesundheitssystems führt.

(WHO Website: Data and Research 2019)


WHO Leitlinien und Grundwerte für ein "gesundes Altern"
SOLIDARITÄT:

  • Niemand soll zurück gelassen werden - will alle erreichen, auch bedürftige und benachteiligte Menschen, unabhängig von ihrem Aufenthaltsort, den spezifischen Herausforderungen und persönlichen Schwachstellen.
  • Gerechte Möglichkeiten für alle, also auch für jene Menschen, die am wenigsten begünstigt oder am stärksten gefährdet sind. Ein "gesundes Altern" sollen alle geniessen können, einschliesslich derer, die sich auf den sozialen oder wirtschaftlichen Status, das Alter, den Geburts- oder Wohnort, ihren Migrationsstatus und ihr Leistungsniveau berufen müssen.
    (WHO Handbook for National Quality Policy and Strategy 2018)

Weltweit wächst die Zahl älterer Menschen schneller als die Zahl von Menschen in allen jüngeren Altersgruppen. Bis 2030 wird die Anzahl älterer Menschen weiter ansteigen. Deshalb brauchen wir mehr Arbeitsplätze für ältere Menschen. Wir müssen Altersdiskriminierung vorbeugen, einen personenzentrierten Ansatz für die Patientenversorgung sicherstellen – möglichst ohne finanzielle Schwierigkeiten - Kenntnisse und Fähigkeiten in der Altenpflege entwickeln und die Gesundheitskompetenz verbessern. Gleiche Chancen für alle Arbeitnehmer zur Optimierung und Ausschöpfung ihrer Fähigkeiten. Wenn Unterstützung und Umschulungsmöglichkeiten für die Einbindung älterer Arbeitnehmer geschaffen werden, kann das helfen, die Diskriminierung aufgrund des Alters zu beseitigen.

(WHO 2019: Decade of Healthy Ageing 2020-2030)

Das Projekt M A D E R OxX® wird einerseits eine neue komplementär-medizinische Methode in der Palliative Care zur Verfügung stellen können und anderseits auch Umschulungsmöglichkeiten für Rentnerinnen und Rentner anbieten, damit sie in der Freiwilligenarbeit und in der Palliative Care professionell eingebunden werden können.
Ein unterstützenswertes soziales Projekt!

Thomas Aeschi,
Nationalrat, Schweiz

“Ich schätze dieses Engagement im Bereich der Palliative Care sehr und erachte dieses Projekt als äusserst unterstützungswürdig, weil es ein Thema anspricht, das in Zukunft immer wichtiger wird.“

Urs Raschle,  
Stadtrat Kanton Zug, Schweiz

"Eine win-win Situation; für Nehmende, welche neue Reize erleben dürfen und für Gebende, welche als Freiwillige eine schöne Aufgabe wahrnehmen dürfen. Es freut mich, dass dieses zukunftsträchtige Projekt erstmals bei uns in der Stadt Zug in die Tat umgesetzt wird."